"Bei CDS kann ich Einfluss auf die Unternehmensentwicklung haben und mich damit ein stückweit auch selbst verwirklichen"

Christian Hake, Head of Logistics, seit 1997 im CDS-Team

Warum hast Du Dich für den Job in der Logistikkoordination entschieden?

"Zum einen, weil ich das Thema Logistik und die verschiedenen Sichtweisen der Logistik total spannend finde. Zum anderen, weil mir die Stelle just zu dem Zeitpunkt angeboten wurde, als ich für mich entschieden hatte, mich nebenberuflich weiterzubilden und einen Abschluss als staatlich geprüfter Betriebswirt mit dem Schwerpunkt Logistik zu machen."

Was gefällt Dir an deinem Job besonders gut?

"Alle Bestandteile der Logistik, also die Planung, Steuerung und Kontrolle der Güter- und Informationsströme. Als Team erfolgreich zu sein, die 7-R-Regel der Logistik umzusetzen und dadurch Kundenerlebnisse schaffen.

Zur Erklärung: Die 7-R-Regel der Logistik umschreibt im Wesentlichen die Anforderungen an die Logistik. Die Logistik hat dafür zu sorgen, dass die richtigen Waren, in der richtigen Menge, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, in der richtigen Qualität, mit den richtigen Informationen und zu den richtigen Kosten dem Kunden zu Verfügung gestellt werden."

Was gefällt Dir an der Arbeit in deiner Abteilung?

"An erster Stelle das Team mit dem ich zusammenarbeiten darf. Der offene, aber auch selbstkritische Umgang miteinander, auch wenn mal etwas schief geht oder nicht nach Plan verläuft. Gemeinsam Lösungen für Probleme finden, nicht stillzustehen und immer nach Verbesserungsmöglichkeiten Ausschau zu halten."

Wie bist Du zu CDS gekommen?

"Direkt nach meiner abgeschlossenen Ausbildung zum Datenverarbeitungskaufmann und anschließenden Wehrdienstzeit habe ich mich im Sommer 1997 auf eine Zeitungsannonce hin als kaufmännischer Angestellter bei CDS beworben. Beeindruckt war ich von dem noch sehr jungen Team und der lockeren Arbeitsatmosphäre. Auch die Büro- und Geschäftsausstattung war damals schon mit das Modernste, was es auf dem Markt gab. Tja, und seither stehe ich mit dem Unternehmen in erster Ehe (lacht)."

Wie verlief Dein beruflicher Werdegang im Unternehmen?

"In den ersten Jahren war ich als sogenannter Demomanager in der Administration, heute besser bekannt als Account Manager, bei CDS tätig. Zu den Tätigkeiten zählten im Wesentlichen die Disposition von IT-Leihstellungen. Ich kann mich noch gut an den Eintrag auf meiner ersten Visitenkarte erinnern: Dort stand „Administration of Demonstration Equipment“. So richtig konnte damit, glaube ich, niemand etwas anfangen (lacht). Zu den damaligen Aufgaben gehörten auch Vertriebstätigkeiten in Form von Übernahmeverkäufen.

Im Laufe der Zeit war ich dann auch als Key Account und Teamlead für EPSON, LG, OKI, SAMSUNG und ASUS tätig. Während dieser Zeit war ich zudem parallel im heutigen Prozessmanagement aktiv und habe die Entwicklung und stetige Weiterentwicklung unserer damaligen Softwarelösung „HIS“ sowie später auch „LIMES“ oder „REPAIR“ begleitet.

Zwischendurch, wenn es die Zeit zuließ, habe ich auch in anderen Bereichen ausgeholfen, um die dortigen Arbeiten und Abläufe besser kennenzulernen, z. B. im Refurbishment bei Epson-Projektoren oder bei unserem ersten LG-Messeaufbau in Düsseldorf. Hier habe ich unterstützt, um zu sehen, wie die Arbeit beim Kunden vor Ort ist. Einmal war ich sogar selbst als Auslieferungsfahrer für eine Veranstaltung in meiner Heimatstadt Brakel unterwegs.

Vor meinem Wechsel in die Logistik war ich zuletzt verantwortlich für die administrative Abwicklung von Epson Reparaturen, habe das für CDS gänzlich neue Business-Geschäft in den Anfängen mit aufgebaut. Seit Anfang 2018 bin ich nun in der Logistik tätig und freue mich auf die kommenden Aufgaben."

Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Dir aus?

"Mein Arbeitstag beginnt in der Regel damit zu prüfen, ob alle für den Tag geplanten Touren planmäßig gestartet sind; gibt es personalbedingte oder Fuhrparkseitige Ausfälle, sonstige unvorhergesehene Ereignisse, auf die ich kurzfristig reagieren muss?  Dazu wird auch der E-Mail-Posteingang gecheckt und fortan die ersten Anfragen bearbeitet. Die schriftlichen Anliegen per Mail sind vielfältig, das Spektrum reicht von A wie Angebotsanfragen bis Z wie Zollabwicklungen.

Über den gesamten Tagesverlauf beschäftige ich mich mit der Fahrer- und Fuhrparkdisposition (CDS-Tourenplanung) sowie die Vergabe von Transporten an Subunternehmer im Rahmen von „Make or Buy“-Entscheidungen. Hierbei wird entschieden, ob wir uns der Aufgabe selbst annehmen oder einen externen Dienstleister beauftragen. Hauptwerkzeuge sind hierbei unser Tourenplanungsprogramm Syno sowie Connect für die Personaleinsatzplanung.

Alle erbrachten logistischen Dienstleistungen werden von mir täglich zur Sicherstellung der Qualität unseres Serviceangebots und der Wirtschaftlichkeit überwachend kontrolliert. Dabei gilt es immer die Steuerung der inner- und außerbetrieblichen Informationsflüsse mit den Fragenstellungen im Blick zu haben: Wurden alle Prozessbeteiligten (Kunden, Fahrer, Warehouse, Administration/Vertrieb) über die bevorstehenden Transporte, Verschiebungen oder sonstige Änderungen informiert?

Zu meinem erweiterten Aufgabenbereich gehört auch die disziplinarische Personalverantwortung für die Fahrer und Disponenten der Tourenplanung. In meiner Funktion berichte ich direkt an die Geschäftsleitung.

Zusammengefasst kann man sagen: Planen, Kontrollieren und Steuern beschreibt meinen typischen Arbeitstag in Kürze. Es gilt der Grundsatz, kein Tag ist wie ein anderer, fortlaufend gilt es auf situative Veränderungen zu reagieren und Lösungen zu finden."

Welche Kompetenzen und Interessen sollte man für einen Job in der Logistik(koordination) mitbringen?

"Neben einem kaufmännischen Grundverständnis sind Kenntnisse im Bereich der Transportlogistik inklusive rechtlicher Rahmenbedingungen für die Fahrer- und Fuhrparkdisposition unabdingbar. Dazu sollte man eine ausgeprägte Kommunikationsstärke mitbringen, sich sehr gut organisieren können, immer den Blick für Gesamtzusammenhänge haben (um unternehmensinterne und -übergreifende Abläufe im Sinne einer Flussorientierung koordinieren zu können) und eine gewisse Art von Stressresistenz an den Tag legen können.

Mit einer Flussorientierung ist u.a. gemeint, dass die Logistik statt einer reinen abteilungsorientierten Spezialisierung (z.B. dem Transportwesen) eine abteilungsübergreifende Konzentration auf den Fluss von Waren und Informationen anstrebt. Die Logistik ist als ganzheitlicher Unternehmensprozess anzusehen."

Was schätzt Du an CDS? Warum hast Du Dich für CDS entschieden?

"Besonders schätze ich den interessanten Aufgabenbereich mit täglich neuen Herausforderungen. Die Arbeitsatmosphäre und das Miteinander sind lobenswert und aus meiner Sichtweise auch immer fair. Warum ich mich damals wie heute für CDS entschieden habe bzw. entscheiden würde, liegt zum einen an dem Tätigkeitsfeld der Unternehmung, mit dem ich groß geworden bin. Zum anderen liegt es an den Möglichkeiten, die man als Mitarbeiter hat: Einfluss auf die Unternehmensentwicklung zu haben und sich damit ein stückweit auch selbst verwirklichen zu können."